Lexikon Holz: Korken

Der Korken ist ein elastischer, wasser- und gasdichter Flaschenverschluss, primär für Wein- und Sektflaschen.

Hergestellt werden Korken aus der Rinde der im mediterranen Raum verbreiteten Korkeiche. Ernten lässt sich die Rinde frühestens ab dem 25. Lebensjahr des Baums. Darauffolgend können Schälungen alle 9 bis 10 Jahre erfolgen. Im Durchschnitt werden dann ca. 150 kg Kork pro Hektar Baumbestand geerntet. Portugal ist der weltweit größte Produzent von Korken.

Schon die alten Griechen drückten Korkpfropfen in die Öffnungen schlanker Amphoren und verschlossen so die Weingefäße. Bis ins späte 17. Jahrhundert wurden jedoch mehrheitlich in Öl getauchte und mit Hanf umwickelt Holzstopfen genutzt. Der Benediktiner Pierre Pérignon stellte um 1680 fest, dass diese Stopfen nach längerem Transport aus den Schaumwein-Flaschen sprangen. Er ersetzte sie durch Korkstopfen. Bekannte Champagnerhäuser übernahmen das Verschlusssystem bereits in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Wirkliche Bedeutung gewann Kork als Flaschenverschluss erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts: Die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen weiteten sich aus, daher war es sinnvoll Flaschen fest zu verschließen. Der große Aufschwung in der Korkproduktion setzte jedoch ab 1890 ein. Innerhalb der darauffolgenden 40 Jahre verfünffachte sich die Anzahl der in der Korkproduktion tätigen.
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